M o x a _(M o x i b u s t i o n)
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In Japan wird häufig eine andere Moxa-Technik verwendet, das sogenannte Reiskorn-Moxa, welches auch direktes Moxa genannt wird. Dabei wird das Moxa zu hauchdünnen Fäden gerollt und Stückchen in der Grösse eines halben Reiskornes direkt auf die Haut aufgebracht und abgebrannt. Zum Schutz der Haut dient eine Salbengrundlage. Bei richtiger Technik schmerzt diese Form der Moxibustion nicht und hinterlässt auch keine Narben.
Klinische Forschungen haben gezeigt, dass diese Form der Moxibustion einen tiefgreifenden Effekt auf das Immunsystem hat, indem sie die Bildung von Granulozyten (spezifische Zellen des Immunsystems) und Leukozyten (weisse Blutkörperchen) stimuliert und die Phagozytose der Makrophagen beeinflusst (Fressverhalten von speziellen „Aufräumzellen“). Zusätzlich wird die Blutbildung angeregt indem mehr rote Blutkörperchen produziert werden.
Wenn die Moxibustion in dieser Weise angewendet wird, hat sie nicht eine primär wärmende Wirkung, sondern zeigt mehr einen immunstimulierenden bzw. balancierenden Effekt. Daher ist sie (im Gegensatz zur chinesischen Technik) auch gut geeignet bei Entzündungsprozessen. In Japan wird diese Form der Moxibustion oft auch als alleinige Form der Therapie anstelle der Akupunkturnadeln verwendet. Es gibt dort einige nur auf Moxibustion spezialisierte Kliniken.



Acumedica

Praxis für
Traditionelle Chinesische Medizin
und Schmerztherapie

Dr. med. Claudia Schmid
FMH für Anästhesiologie
MSc Akupunktur, FA ASA, SBO-TCM

 

Behandlung des Akupunkturpunktes "Magen 36" mit Moxa


Moxa

ACUMEDICAkkkPRAXIS FÜR TCMkkkDr.med.C.SchmidkkkKantonsspital Frauenfeld-Haus BEOkkkTel: 052 720 87 55kkkMail: acumedica@hin.ch

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